Forschungsschwerpunkt II: Artificial Intelligence

Intelligente Systeme werden in Zukunft in immer mehr Bereichen des Lebens wichtig, so bei autonomen Fahrzeugen (Mobility), als Haushaltshilfe im Alltag (IoT) oder Roboter im menschlichen Körper zur Bekämpfung und Diagnose von Krankheiten (Health). Kein Wunder, dass sowohl die Grundlagenforschung als auch die Industrie weltweit daran arbeiten, die Intelligenz von Maschinen weiter zu beflügeln, und künstliche Intelligenz als eine Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts gilt.

Mike Friedrichsen will basierend auf Kernkompetenzen in den Bereichen „Multimedia Pattern Recognition“ und „Data Science“ in den wichtigsten Kompetenz- und Forschungsfeldern der künstlichen Intelligenz und deren Anwendungen in Robotik, Bild- und Sprachverarbeitung und Prozessoptimierung forschen. Dabei wird im Sinne von hybriden KI-Lösungen gedacht: Hier möchte Mike Friedrichsen gerne eine Mischung aus wissensgetriebenen Forschungsansätzen mit datengetriebenen Ansätzen im wissenschaftlichen Verbund mit Kolleginnen und Kollegen weltweit kombinieren.

Die wissensbasierte Vorgehensweise nutzt von Menschen vorgegebenes Weltwissen und leitet daraus Schlussfolgerungen ab – oft wird dies neuerdings unter dem Stichwort „Semantic Web“ zusammengefasst. 

Der datenbasierte Ansatz wiederum analysiert statistische Zusammenhänge und arbeitet mit Methoden des „Machine Learning“. Die Kombination beider Ansätze zielt darauf ab, die „semantische Lücke“ zu schließen. Diese entsteht dort, wo intuitives Weltwissen und statistisches Wissen aufeinandertreffen und in Zusammenhang gebracht werden müssen, um die menschliche Fähigkeit nachzubilden, Bedeutungen aus dem Kontext heraus zu verstehen.

Darüber hinaus soll durch diesen Schwerpunkt die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft verstärkt werden und gegebenenfalls auch ein Umfeld für neue Geschäftsmodelle und erfolgreiche Unternehmensgründungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz geschaffen werden.