Fokus

Digitale Transformation

Die digitale Transformation und die damit verbundenen digitalen Reifegrade sind für alle Unternehmen wichtig, da durch disruptive Ansätze stetig neue  Plattformmodelle
entstehen.

Hinter der neuesten Technologie zu stehen – das ist es, was wir normalerweise seit fünfzig Jahren tun – ist ein verlorener Wettbewerb. Die Technologie entwickelt sich schneller als wir Menschen bereit und in der Lage sind, uns zu verändern. Wir müssen die Perspektiven wechseln, unser Verhältnis zur Technologie neu bewerten und die Fähigkeit entwickeln, neue Fähigkeiten aufzubauen. 

Das sich ständig verändernde Geschäftsumfeld, in dem Störungen zur neuen Gewohnheit werden, führt zu einem Anstieg der gesellschaftliche Konflikte. Unternehmen haben eine höhere Trägheit als technische Entwicklungen und Geschäftsstrategien. Dies ist auf das menschliche Element zurückzuführen. Digitalisierung, Automatisierung, Internet der Dinge und künstliche Intelligenz ebnen den Weg für eine Reise ohne Vorrang in der Menschheitsgeschichte. Derzeit betrachten wir eine Ära, in der Maschinen in vielen Bereichen menschliche Arbeitskräfte ersetzen. Die Technologie entwickelt sich schneller als Ihre Organisation bereit und fähig ist, sich zu verändern. Daher werden meist bei Transformationsprozessen die technologischen Probleme zunächst separat angegangen. Die Adressierung der organisationsdynamischen Herausforderungen erfolgt erst später und mit untergeordneter Gewichtung. Aus diesem Ungleichgewicht entstehen Ineffizienzen und Widerstände, die digitale Transformationsprojekte behindern. Statistisch gesehen liegt der Erfolg von Transformationen bei unter 20%.

Das Thema Digitale Transformation ist ein breit gefächertes Themengebiet. In jeder Branche gelten deshalb andere Voraussetzungen und es herrschen aktuell auch sehr unterschiedliche Digitalisierungsgrade bei den Unternehmen. Um einheitliche Aussagen treffen zu können und eine gewisse Vergleichbarkeit zwischen Unternehmen zu schaffen, müssen diese in digitale Reifegrade eingeordnet werden. Diese Reifegradermittlung basiert auf einem Bewertungskonzept, welches Kriterien in verschiedenen Dimensionen einordnet. Hauptbestandteil dieser Bewertung sind Infrastruktur, Geschäftsprozesse und Strategieansätze der Unternehmen. Ziel ist es anschließend die Unternehmen in die entsprechenden Digitalisierungstypen einzuordnen.

Digitale Wertschöpfung

Es werden effiziente Wertschöpfungsstrukturen und -prozesse in einem medienkonvergenten Wertschöpfungsnetzwerk benötigt.

In modernen Netzwerk-Unternehmen werden digitale Produkte und die Integration der Digitalisierung in die klassischen Wertschöpfungsprozesse immer bedeutender. Die Grundlagen und Auswirkungen neuer digitaler Wertschöpfungsstrukturen und damit verbundene veränderte Distributions- bzw. Kommunikationsoptionen – letztlich verknüpft mit der Messung ihrer Effizienz und Effektivität – ist ein weiterer Profilbaustein von Prof. Dr. Mike Friedrichsen.

Dabei geht es vornehmlich um die Analyse der Optionen von neuen Geschäftsmodellen im Kontext von Social Media, Cloud Computing, Augmented Reality und Marktforschung. Hierbei werden darüber hinaus praxisnah z. B. Konzepte erstellt und konkrete Strategieempfehlungen sowie digitale Produkte marktgerecht entwickelt.

Social Media Business

Social Media und insbesondere Soziale Netzwerke haben eine große Dynamik, im Positiven als auch im Negativen!

Social Media Angebote haben in den vergangenen Jahren nicht nur in Deutschland, sondern weltweit rasant an Bedeutung gewonnen. Viele Unternehmen ergreifen inzwischen die Chance, und nutzen diese neuen Kommunikationskanäle für ihre interne und externe Unternehmenskommunikation (PR, Marketingaktivitäten, Mitarbeiterkommunikation). Social Media ist heutzutage ein wichtiger – wenn nicht entscheidender – Bestandteil von Online-Auftritten geworden, und die Umsetzung beeinflusst maßgeblich das Image und die Reputation der Unternehmen.

Neben diesen neuen Forschungsfeldern bietet Social Media über nutzergenerierte Beiträge in Foren und Blogs die Möglichkeit zu einem interaktiven Austausch, der neue Methoden (siehe Marktforschung und Mediennutzungsanalysen) erfordert. Genug Potenzial also, um sich mit dem Social Media Business näher zu beschäftigen.

Media Economics and Media Management

New business models are critical in the digital age. Technological innovations are fundamentally changing consumer behavior and expectations – and eroding traditional revenue flows.

Seit nunmehr über zwei Jahrzehnten analysiert Prof. Dr. Mike Friedrichsen die ökonomischen Entwicklungen und Veränderungen der Medienwirtschaft. Dabei lag der Fokus immer auf der Bedeutung von innovativen Prozessen und damit verbundenen Geschäftsmodellen. Die Auswirkungen der Medienkonvergenz und die zunehmende Ausdifferenzierung der 

Medienlandschaft haben neue Forschungsfelder geschaffen. Insbesondere die theoretische Fundierung der medienökonomischen Zusammenhänge mit einer zunehmend digitalen Durchdringung bestimmt aktuell das Forschungsinteresse.